Diese Aufforderung konzentriert sich auf die Entwicklung neuer oder in der Entwicklung befindlicher CO2-Abscheidungstechnologien mit hohem Potenzial zur Kostensenkung und minimalen Umweltauswirkungen. Die Projekte können sich mit der CO2-Abscheidung entweder aus Punktquellen oder direkt aus der Luft (Direct Air Capture - DAC) befassen. Je nach gewählter Abscheidungsmethode - wie z.B. Lösungsmittel, Sorptionsmittel, Membranen oder kryogene Methoden - sollten die Projekte Themen wie verbesserte Absorption/Adsorption, verbesserte Kinetik, reduzierter Energieverbrauch für die CO2-Abscheidung und -Desorption, neue Materialien, betriebliche Flexibilität, Modularisierung, Scale-up, Platzbedarf, Abbau und Lebensdauer von Abscheidungsmaterialien behandeln.

Bei den DAC-Technologien sind neuartige Sorptions- oder Lösungsmittelmaterialien mit höherer CO2-Abscheidekapazität und langfristiger Stabilität in Gegenwart von Wärme und Luft von Bedeutung. Alle Vorschläge müssen die Minimierung von Gesundheits- und Umweltauswirkungen im Hinblick auf eine künftige Ausweitung berücksichtigen. Die entwickelten Technologien sollten darauf abzielen, CO2 in den für den Transport und die Lagerung erforderlichen Spezifikationen und mit sehr geringen Verunreinigungen zu liefern.

Bei der Punktquellenabscheidung sollten die Technologien die Leistung unter variablen Betriebsbedingungen berücksichtigen und hohe Abscheidungsraten über das gesamte Betriebsprofil hinweg aufrechterhalten. Die Ergebnisse sollten eine gute Übereinstimmung zwischen spezifischen industriellen Anwendungen und der Abscheidungstechnologie bieten und gleichzeitig die Qualität und Kontinuität der industriellen Prozesse gewährleisten. Die internationale Zusammenarbeit, insbesondere mit den Teilnehmerländern der Mission Innovation Carbon Dioxide Removal Mission, wird gefördert.

Eröffnungsdatum: 16. September 2025
Einsendeschluss: 17. Februar 2026

Daten bereitgestellt von Sciencebusiness.net

Bei dieser Finanzierungsmöglichkeit handelt es sich um einen vorab vereinbarten Entwurf, der noch nicht offiziell von der Europäischen Kommission genehmigt worden ist. Die endgültige, genehmigte Version wird voraussichtlich im ersten Quartal 2025 veröffentlicht werden. Dieser Entwurf wird zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt und kann zur vorläufigen Bildung von Konsortien und zur Entwicklung von Projektideen verwendet werden, wird jedoch ohne jegliche Garantien oder Gewährleistungen angeboten.